Zeit und Kosten sparen

Flugausbildung in den USA

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Auf der Rollbahn

Neben den zeitlichen Vorteilen können Sie Ihre Pilotenlizenz in den USA deutlich billiger erwerben als in Europa. Zwar verringern die Kosten für Linienflug über den Atlantik, Hotel und Mietwagen einen Teil der Ersparnis, trotzdem ist die Ausbildung in den USA eine sehr sinnvolle Alternative: Nirgendwo sonst auf der Welt können Sie in kürzerer Zeit und unter besseren Bedingungen fliegen lernen.

Wenn Sie sich intensiv für die Theorieprüfung vorbereitet haben (das geht auch ohne jegliche Schule), können Sie als Teilnehmer eines intensiven Flugtrainings nach zwei bis drei Wochen Aufenthalt in den USA als Privatpilot nach Hause reisen. Gleiches gilt für die Instrumentenflugberechtigung.

Weitere vorteilhafte Faktoren sind:

  • Unterrichtsstunden in Theorie sind nicht vorgeschrieben, Sie können nach Ihren eigenem Zeitrahmen zu Hause lernen. Weiterhin ist die Theorie weniger „kopflastig“ und auf das praktische Fliegen zugeschnitten.
  • Alle zivilen Flugplätze sind 24 Stunden am Tag geöffnet.
  • Landegebühren sind auf wenige große Verkehrsflughäfen wie Chikago, New York oder Los Angeles beschränkt.
  • Für Sichtflüge sind weder am Tag noch bei Nacht Flugrouten oder Flugpläne vorgeschrieben.
  • Wetterdienst und Service sind ungleich besser.

Nachteilig ist allerdings, dass die meisten Flugschulen generell ein Studentenvisum fordern, ebenso wie eine Überprüfung durch die TSA, zwei eigentlich völlig unsinnige bürokratischer Vorgänge. Aber diese lassen sich auch im Vorlauf in Deutschland erledigen.  

Wo immer Sie auch Ihre Flugausbildung machen wollen, der Erfolg hängt in großem Maße von Ihrem Fluglehrer ab.

Eine große Flugschule mit einem bekannten Namen ist nicht unbedingt Garant für eine effiziente Ausbildung. Oft fliegen Sie mit unterschiedlichen Fluglehrern oder Flugzeugen mit unterschiedlicher Avionik und Instrumentierung. Das sind nicht die besten Voraussetzungen für einen schnellen Lernfortschritt. Auch der eine oder andere junge Fluglehrer, der lediglich möglichst viele Flugstunden sammeln möchte, damit er seine Pflichtstunden für die Linienpilotenlizenz zusammenbekommt, ist bisweilen nicht sonderlich an Ihrem baldigen Soloflug interessiert. Sobald Sie nämlich allein fliegen, versiegt die Quelle seiner Flugstunden, die ja Sie teuer bezahlen müssen.

Schauen Sie sich also Ihren Fluglehrer und das für Ihre Schulung vorgesehene Flugzeug genauer an. Bestehen Sie auf einem für Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Ausbildungsplan möglichst nach § 61 und nicht nach §141. Fragen Sie andere Schüler der von Ihnen ausgesuchten Schule. Fragen Sie die Prüfer. Lassen Sie sich Referenzen geben. Befragen Sie ehemalige Kunden der Schule. Auch wenn dies Zeit kostet, Sie ersparen sich vermutlich viele unnötigen Flugstunden und Kosten.

Wenn Sie sich mit dem Gedanken einer Ausbildung in USA tragen, spielt zunächst die Region eine große Rolle. Das Wetter ist von Landstrich zu Landstrich sehr unterschiedlich.

Für ein Flugtraining in der Wintersaison bieten sich die südlich gelegenen Staaten an, da hier das Klima dem Mittelmeerklima nahe kommt. New York liegt beispielsweise auf dem gleichen Breitengrad wie Rom, Dallas und Los Angeles liegen etwa so weit südlich wie Casablanca. Im Sommer sind diese Landstriche aufgrund hoher Tagestemperaturen eher uninteressant.

Vom Wetter in den Südstaaten her eignen sich am besten die Monate von Oktober bis April. Die Temperaturen liegen im Bereich unseres Sommers und meist herrscht gutes bis sehr gutes Flugwetter. Allerdings kann auch mal eine Kaltfront die Temperaturen bis unter den Gefrierpunkt drücken. Das ist aber in ein bis zwei Tagen vorbei. Der typische und sehr oft passende Spruch:
If you don’t like the weather, wait for another five minutes!

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